18. Juli 2009

Der verletzte Mensch - Andreas Salcher

Die folgenden Zeilen, habe ich in einer Amazon-Rezension gelesen und möchte dem nicht mehr viel hinzufügen. Es beschreibt das, was ich empfand, nachdem ich dieses Buch fertiggelesen hatte. Es ist, meiner Meinung nach, kein Buch für Fortgeschrittene. Damit meine ich, wenn man sich mit dem Leben schon viel beschäftigt hat, dann kennt man diesen Inhalt gewiss schon. Für andere Leser, ist es vielleicht ein interessanter Beginn, über das Leben nachzudenken.

Amazon-Rezension:
Ich bin der Meinung es gibt dreierlei Psychologiebücher. Einerseits die hochwissenschaftlichen Psychologie-Bücher, die für einen "Normalsterblichen" (Nichtpsychologiestudierten) a) kaum zu verstehen und b) superlangweilig sind. Dann die, die von Normalsterblichen geschrieben sind. (Für mich die schlimmste Sorte. In der Medizin würde man sowas Placebos nennen.) Und dann gibt es die ganz wenigen Psychologen, die es schaffen tolle, spannende, verständliche Psychologiebücher zu schreiben, die der Seele tatsächlich etwas bringen können.
Mit "Der verletzte Mensch" kommt für mich eine vierte Sorte dazu. Die, wo ein Mensch aus einem ganz anderen Metier, quer durch den Gemüsegarten "allerlei Psychologisches" zusammenträgt und dann auf erstaunliche Weise einen Ladenrenner zustande bringt. (Vielleicht durch seine guten Beziehungen?)
Ich fand zwar, aus dem Buch konnte ich mir so manche Rosine rauspicken, aber die stammte dann von irgendjemand anderem und wurde nur zitiert. Vieles hatte ich schon mal gehört oder gelesen und wird hier nur minimal angerissen (zB Resilienzforschung auf nur ca. 1/2 Seite?!), so dass ich mich frage, was das jetzt bringen soll.


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Bewertung: 4 von 10