7. September 2008

Die Attentäterin - Yasmina Khadra

Was soll man dazu sagen, Yasmina Khadra kann es einfach. Die Erzählkunst macht einfach jedes der Bücher zu einem reichhaltigen, lernreichen Erlebnis.
Der gegenseitige Hass, der sich in Israel und Palästina abspielt, hat nichts mehr mit Gottes Heiligem Land zu tun, es ist ein Feld des Schreckens und des Jammers.

Auch Amin Jaafari, ein Arzt in Tel Aviv wird überraschend mit dem Thema „Selbstmordattentat“ konfrontiert.
In einem nahe liegenden Lokal, sprengt sich ein Attentäter in mitten von Kindern in die Luft.
Zum Glück ist Sihem, Jaafaris Frau, zu diesem Zeitpunkt, für ein paar Tage bei ihrer Mutter auf Besuch, und musste diesen Vorfall nicht miterleben.
Amin Jaafari, hat sich nach Jahren als Araber Anerkennung und Respekt als Arzt erarbeitet, doch in Sekunden kann eine heile Welt in sich zusammenbrechen, und genau das passiert in dieser, für die heutige Zeit, aktuellen Tragödie.

Yasmina Khadra greift das Thema Selbstmordattentäter auf, gibt uns Ansätze, wie jemand zu so einer Tat fähig sein kann, warum sich Leute fanatisch in diese Richtung bewegen. Für unsere Welt nicht erklärbar, nicht verständlich, es lässt sich mit nichts rechtfertigen.


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Bewertung: 7 von 10

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