2. Dezember 2005

Die Entdeckung des Himmels - Harry Mulisch

Vorweg möchte ich sagen, das es für mich eines der am schönsten zu lesenden Bücher war. Die Federführung von Harry Mulisch und die Übersetzung waren bewundernswert und sehr umfangreich.

Die Grundaussage, die dieser (wie auf der Rückseite des Buches bemerkt wurde) „Jahrhundertroman“ mitteilen möchte ist, dass im Leben „Alles Möglich Ist“.
Auf den 867 Seiten ist von Bildung, Geschichte, Abenteuer und Liebe alles und vieles zu finden.

Es wird über eine Freundschaft von zwei interessanten, intelligenten Männern erzählt, deren viele Gespräche meist auf einer sehr ironischen Ebene ausgetragen werden und dabei alles in Frage stellen wie zB. „ist Erfahrung vererbbar, was ist Glück, usw.“.
Max Delius ist von Beruf Astronom und der eher ruhigere, verständnisvollere Part der Beiden, Onno Quist ein Kryptograph bei dem man glauben könnte, das er in Ironie getränkt wurde, so sprudeln die Wörter aus seinem Mund.
Beide werden eine Beziehung mit Ada, einer Musikerin, eingehen, was natürlich sofort die Frage aufwirft, ob die Freundschaft von Delius und Onno dadurch gefährden wird ?
Die Protagonisten erwartet viel unvorstellbares an Ereignissen und Schicksalsschlägen.

Auf viele philosophische Diskussionen muss man sich gefasst machen, aber der Roman ist
auf jeden Fall ohne Bedenken an Lesefreunde weiterzuschenken.



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Bewertung: 7 von 10

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