16. April 2006

Der zerrissene April - Ismail Kadare

Die Geschichte in diesem Buch zeigt wieder, wie primitiv der Mensch sein kann. Wie Traditionen und Rituale, die vor hunderten von Jahren „erfunden“ wurden, noch bis ins 20. Jahrhundert fortgeführt werden. Hier schreibt Ismail Kadare über ein Ritual, das man die „Blutrache“ nennt. In Albanien wurde dieser, immer im Blut endende Racheakt, von den Menschen im Hochland „gelebt“. Auch keine staatliche Form der Verwaltung hat über das „Regiment des Kanun“, wie sich dieser Aberglaube nennt, die Hand erheben können.

Ismail Kadre will mit dieser Geschichte Einblick in das Leben im Hochland von Albanien, zeigen. Das Leben eines jungen Mannes, der ohne es zu wollen einfach ein Glied in dieser Rachekette ist, und aus dem das Entkommen anscheinend unmöglich ist.
Leider ist dieses Buch einfach nicht schön zu lesen. Die Sätze und Wortführungen sind plump und sehr einfach. Trotz der tragischen Geschichte konnte es mich, bis zur letzten Seite, nicht berühren. Vielleicht ist auch die Übersetzung, zum Teil, dafür verantwortlich. Schade !



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Bewertung: 2 von 10

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

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Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Danke für die Kritik, werde mir auf jeden Fall Gedanken dazu machen, hoffe wieder von Ihnen zu hören! Sonja