4. April 2006

Zwischen Gott und der See - John Vermeulen

Eine Romanbiographie über Gerhard Mercator, einem aus den Niederlanden stammenden Kosmographen. Das Lebensdrama eines Mannes, der gegen Intrigen und Ignoranz der Gesellschaft kämpfen muss, um seinen Lebenstraum zu erfüllen.
Eine historische Geschichte aus dem 16 Jahrhundert. Mercators Arbeitswelt, sein privates Leben und der geschichtliche Hintergrund, harmonisch miteinander verbunden, im
neuen Roman von Vermeulen. Und es ist, wie schon sein letztes Werk "Der Garten der Lüste", sehr interessant und berührend geschrieben.

Der Humanist, Gelehrte und Kosmograph Gerhard Mercator verbringt ein sehr mühsames Leben auf dieser Welt. Geboren in einem Jahrhundert der gnadenlosen Inquisition und der Pest, war er gesegnet mit Talent und Ehrgeiz, die sich vor allem in seiner Arbeit wiederspiegeln. Talent und Ehrgeiz, sind auch die treibenden Kräfte, die Ihn sein ganzes Leben hindurch die Widrigkeiten dieses düsteren, ungerechten Zeitalters überwinden lassen. Er zeichnet Karten für die Seefahrt, in der Hoffnung, das Meer sicherer für die Schifffahrt zu machen. Und er hat dann DIE Idee, die seinen Namen bis Heute unvergessen macht. Ihm geling es, die Kugelform der Erde auf eine zweidimensionale Karte zu übertragen. Doch mit wie viel Arbeit, wie viel Freunden und Feinden, und auch Belastung hervorgerufen durch seine eigene Familie, er sich an sein Ziel nähern muss, geht nicht ohne Gefühlsregungen am Leser vorüber.

Bei beiden Büchern, "Der Garten der Lüste" und "Zwischen Gott und der See", wird man vom Schreibstil Vermeulen´s, so sehr in diese Zeit, Geschichte, mit hineingerissen, und das ist fesselnd und bewundernswert.


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Bewertung: 8 von 10

2 Kommentare:

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